| Newsletter Newsletter Juni 2016

Liebe Leserinnen und Leser!

Beinahe im Monatsrhythmus berichten wir über die neuesten Verschärfungen des Asylrechts in Deutschland. Erst Mitte Mai hat der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, mit dem drei nordafrikanische Staaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden sollen.

 

Schutzgesuche aus diesen Ländern würden dann innerhalb von 48 Stunden abgehandelt, Flüchtlinge hätten kaum Zugang zu einer Rechtsberatung. Der Flüchtlingsrat NRW appelliert deshalb an die Landesregierung, mit einem „Nein“ im Bundesrat ein klares Zeichen gegen die weitere Aushöhlung des Asylrechts zu setzen. Am 18. und 19. Juni soll der Widerstand gegen Abschottungspolitik und Asylrechtsverschärfungen auch auf die Straße getragen werden. Zahlreiche namhafte Organisationen rufen dazu auf, an diesem Wochenende mit Menschenketten für ein „weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa“ zu demonstrieren. Auch in Bochum soll eine solche Aktion stattfinden. In der Juni-Ausgabe unseres Newsletters berichten wir außerdem über das neue Schulungsangebot des Flüchtlingsrats NRW, über die steigende Zahl der Abschiebungen aus unserem Bundesland und über die Räumung des griechischen Flüchtlingslagers Idomeni. Wenn Ihr unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchtet, schreibt einfach eine E-Mail an die Adresse initiativen(ät)frnrw.de.

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Dear Reader!

We have been reporting on new amendments to the German asylum law almost every month. Only mid-May the German Bundestag has passed a law, declaring three north African states as safe states of origin. Asylum applications from these countries will eventually be processed within 48 hours, meaning that refugees will hardly have access to legal counseling. Flüchtlingsrat NRW calls on the Landesregierung of North Rhine-Westphalia to vote with a “No” at the upcoming vote at the Federal Council. On the 18. and 19. of June many people will speak up against the German governments’ walls-up policies and against the tightening of the asylum law. Many renowned organizations join the “Menschenkette – Chain of people” and stand in for a “open, human and diverse Germany and Europe” on the streets of several German cities – among others in Bochum.  In the June-edition of our Newsletter we also report on the new training opportunities for volunteers of the Flüchtlingsrat NRW, on the rising number of deportations in NRW as well as on the eviction of the refugee camp Idomeni in Greece.  If you wish to unsubscribe from this Newsletter please write an E-mail to initiativen[at]frnrw.de

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand September 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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