| Initiativen/Ehrenamt, Meldungen aus den Initiativen Flüchtlingsinitiativen fordern dezentrale Unterbringung für Flüchtlinge
Zahlreiche Flüchtlingsinitiativen aus verschiedenen Städten und Kreisen in NRW fordern angesichts der Gesundheitsgefährdungen in Massenunterkünften im Zuge der Corona-Pandemie insbesondere eine dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen und eine adäquate Gesundheitsversorgung.
Unter anderem haben sich folgende Initiativen jeweils mit Offenen Briefen oder Schreiben an Entscheidungsträgerinnen auf Landes-, Kreis- und Stadtebene gewendet:
- Arbeitskreis Asyl und Menschenrechte AKAM e.V.: Schreiben vom 22.04.2020. RP-online berichtete am 26.04.2020
- Initiative für das Recht auf Gesundheit und dezentrale Unterbringung von Geflüchteten (BIGU) aus Bielefeld: Offener Brief vom 24.04.2020
- Initiativen, Vereinen und Verbänden in der Flüchtlingsarbeit im Kreis Unna: Offener Brief vom 10.05.2020. Emscherblog.de berichtete am 15.05.2020
- Verein WelCome In! Rheine e.V.: Schreiben vom 15.05.2020
- Bochumer Vereine, Initiativen und Organisationen: Offener Brief vom 28.05.2020
- Haltener Initiativen, Organisationen und Kirchengemeinden: Offener Brief vom 05.06.2020
Am 06.06.2020 haben das Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt und der Asylkreis Haltern ihrer Forderung nach dezentraler Unterbringung mit einer Kundgebung vor der ZUE Marl Ausdruck verliehen. Die Pressemitteilung zur Kundgebung finden Sie hier.
Mit weiteren Akteurinnen aus Haltern und Marl wurde am 03.07.2020 zudem ein Brief an Abgeordnete von Bundes- und Landtag sowie Vertreterinnen der Kreis- und Stadtebene verschickt, indem die bereits vorgetragenen Bedenken durch Berichte von Bewohnerinnen über Missstände in der ZUE Marl bekräftigt werden. Den Brief finden Sie hier.
Auch die BIGU machte mit einer Kundgebung am 20.06.2020 auf das hohe Infektionsrisiko in Gemeinschaftsunterkünften aufmerksam. Die Pressemitteilung der BIGU können Sie hier nachlesen.