| Meldungen aus den Initiativen Flüchtlingsrat im Kreis Heinsberg e. V. stellt sich mit Resolution gegen Ausdehnung der Landesunterbringung von Familien
Der Flüchtlingsrat im Kreis Heinsberg e. V. wendete sich am 07.12.2019 mit einer Resolution an die Landesregierung und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) des Landes NRW. Darin fordert er die Landesregierung und das MKFFI auf, umgehend zu erklären, dass eine Verlängerung des Aufenthaltes von Familien mit minderjährigen Kindern in Aufnahmeeinrichtungen des Landes auf bis zu 24 Monate nicht weiterverfolgt wird.
In einem Artikel vom 13.12.2019 auf www.rp-online.de zur Resolution begründet der Flüchtlingsrat im Kreis Heinsberg diese damit, dass die Unterbringung in Aufnahmeeinrichtungen vor allem für Kinder ungeeignet sei. Es finde keine nachhaltige Integration statt, es gebe keine Kindertageseinrichtung, die den gesetzlichen Vorgaben und damit dem Kindeswohl entsprächen. Außerdem werde ein Schulbesuch der Kinder verhindert. Eine längere Unterbringung in Aufnahmeeinrichtungen verletze Kinderrechte u. a. aus der UN-Kinderrechtskonvention. Deshalb fordert der Flüchtlingsrat im Kreis Heinsberg e.V. mit seiner Resolution Kinder frühzeitig kommunal unterzubringen, wo sie beschult werden können.
Laut einem Artikel auf www.rp-online.de vom 16.12.2019 reagierte der Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen (FDP) auf die Resolution und erklärte, dass NRW nicht plane, die Aufenthaltszeiten von Kindern zu verlängern.