| Meldungen aus den Initiativen Initiativen fordern mit Aktionstag Stopp der Pushbacks und Aufnahme von Schutzsuchenden
Rund um den europaweiten Aktionstag „Aufnahme statt Abschottung: #KeinPushbackIstLegal“ am 30.01.2021, zu dem die Organisationen Seebrücke und Balkanbrücke aufgerufen hatten, forderten auch viele Initiativen in NRW mit kreativen Aktionen den sofortigen Stopp der gewaltsamen illegalen Pushbacks an den europäischen Außengrenzen und die Aufnahme von Schutzsuchenden aus den europäischen Lagern.
Um darauf aufmerksam zu machen, dass Kapazitäten zur Aufnahme vorhanden seien und daran zu erinnern, dass auch Siegburg sich zur Aufnahme von Schutzsuchenden bereit erklärt habe, zeigte der Flüchtlingsrat Rhein-Sieg unter dem Titel „Helfen verboten“ vom 29.01.2021 – 02.02.2021 in der Siegburger Innenstadt eine Kunstinstallation. Die Installation solle laut Künstler Hermann Josef Hack die Abschottungspolitik der EU symbolisieren und zur Menschlichkeit mahnen. Die Presseinformation des Flüchtlingsrats Rhein-Sieg zur Aktion finden Sie hier. Der General-Anzeiger hatte am 29.01.2021 über die Aktion berichtet; EXTRA-BLATT berichtete am 01.02.2021.
Auch zahlreiche Seebrücke-Bündnisse sind um den Aktionstag herum aktiv geworden. Die Seebrücke Lüdinghausen rief bspw. dazu auf, am 30.01.2021 Schuhe, versehen mit Papierbotschaften, auf dem Lüdinghauser Marktplatz zu platzieren, die stellvertretend demonstrieren und die Anliegen der Initiative, u.a. Lüdinghausen zum „sicheren Hafen“ zu erklären, sichtbar machen. Die WN berichtete am 01.02.2021 von der Aktion.
Die Aktionsgemeinschaft Seebrücke Krefeld machte am 30.01.2021 mit einer Menschenkette und Bildern der Fotografin Alea Horst sowie Plakaten auf die katastrophale Situation der Schutzsuchenden in den Lagern in Bosnien und auf Lesbos aufmerksam. Ca. 150 Personen nahmen an der Aktion teil, wie die Rheinische Post am 31.01.2021 berichtete.