| Aktuell, In eigener Sache Veranstaltungen des Flüchtlingsrats NRW im Dezember 2024

Wir laden Sie herzlich zu neuen Vorträgen, Schulungen und Austauschrunden im Dezember 2024 ein.

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Für die Online-Veranstaltungen benötigen Sie nur eine stabile Internetverbindung, Lautsprecher/Kopfhörer, ein Mikrofon und wenn möglich eine Webcam.

Ob eine Anmeldung erforderlich ist, entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Hinweis unterhalb der jeweiligen Veranstaltungen. Falls Sie nach einer Anmeldung wider Erwarten nicht teilnehmen können, bitten wir Sie um eine kurze Absage.

Diese Veranstaltungen haben wir für Sie im Programm:

 

Online-Schulung: Das Konstrukt 'sichere Herkunftsstaaten' – Hintergründe und Auswirkungen auf Betroffene
Dienstag, 03.12.2024, 17:00 – 19:00 Uhr

Menschen aus sog. sicheren Herkunftsstaaten sind vielfältigen Benachteiligungen ausgesetzt und unterliegen u. a. einer gravierenden Chancenungleichheit im Asylverfahren. Als Asylsuchende und Geduldete sind sie zudem in vielen Fällen dauerhaft in Aufnahmeeinrichtungen des Landes untergebracht und werden in ihren Rechten und Teilhabemöglichkeiten besonders eingeschränkt. Die Aufnahme von Georgien und Moldau in die Liste der "sicheren Herkunftsstaaten" hat dem Thema eine aktuelle Brisanz verliehen. Im Rahmen der Schulung werden wir Ihnen die rechtlichen und politischen Hintergründe des Konstrukts "sichere Herkunftsstaaten" vermitteln und die konkreten Auswirkungen auf die betroffenen Flüchtlinge darstellen. Dabei werden auch Bleiberechtsoptionen vorgestellt sowie die aktuellen politischen Entwicklungen zum Thema erläutert.

Anmeldung bitte bis zum 01.12.2024 bei Jan Lüttmann unter initiativen (at) frnrw.de

 

Online-Workshop: Argumentieren gegen Stammtischparolen (Nachholtermin für den 05.11.2024)
Mittwoch, 04.12.2024, 17:00 – 20:00 Uhr

Im Alltag und gerade auch in der ehrenamtlichen Arbeit mit Flüchtlingen wird man immer wieder mit diskriminierenden und rechtspopulistischen Aussagen konfrontiert. Diese lassen einen oft sprachlos zurück. Was hält einen womöglich davon ab, sich einzumischen – und warum lohnt es sich, ins Gespräch zu gehen?

In diesem interaktiven Workshop erfahren Sie etwas über die Struktur von sogenannten Stammtischparolen und Äußerungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Sie lernen hilfreiche Gesprächsstrategien kennen und können sie in praktischen Übungen direkt ausprobieren, damit Sie den Parolen beim nächsten Mal leichter Paroli bieten können.

Bitte geben Sie uns unbedingt Bescheid, falls Ihnen die Teilnahme nach einer Anmeldung doch nicht möglich sein sollte, da lediglich eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht.

Anmeldung bitte bis zum 27.11.2024 bei Fabian Bonberg unter ehrenamt2 (at) frnrw.de

 

Online-Austausch: Ausblick auf das Jahr 2025 in der Flüchtlingssolidaritätsarbeit
Dienstag, 10.12.2024, 17:30 – 19:00 Uhr

Mit 2024 geht ein Jahr zuende, in dem der öffentliche Diskurs über Flucht und Asyl noch weiter nach rechts rückte und diverse Restriktionen für schutzsuchende Menschen beschlossen wurden, etwa das sog. "Rückführungsverbesserungsgesetz" und die Einführung der Bezahlkarte.

In dieser Veranstaltung möchten wir mit Ihnen auf das kommende Jahr blicken und Ideen/Ansätze für das eigene Engagement austauschen: Welche Themen werden in der Flüchtlingssolidaritätsarbeit wichtig sein? Wie stellen Sie sich in Ihrer Initiative auf, wie bereiten Sie sich auf 2025 vor? Welche Projekte und Aktionen sind geplant und auf welche Weise kann man dabei mit anderen (zivilgesellschaftlichen) Akteurinnen kooperieren?

Anmeldung bitte bis zum 08.12.2024 bei Fabian Bonberg unter ehrenamt2 (at) frnrw.de

 

Online-AG Kommunale Unterbringung: Veränderungen durch neue Landesunterkünfte vor Ort
Dienstag, 17.12.2024, 17:00 – 18:30 Uhr

In dieser Sitzung möchten wir uns darüber austauschen, wo neue Landesunterkünfte geplant sind oder kürzlich eingerichtet wurden und welche Veränderungen eingetreten sind bzw. erwartet werden. Welche konkreten Auswirkungen erwarten Politik und Bevölkerung durch die Neuerrichtung einer Landesunterkunft, inwieweit bestätigen sich diese Erwartungen anschließend? Wie können sich Kommune und unterstützende haupt- und ehrenamtliche Unterstützungsstrukturen auf veränderte Bedingungen vor Ort einstellen? Über diese und weitere Fragen möchten wir uns mit Ihnen austauschen.

Anmeldung bitte bis zum 15.12.2024 bei Jan Lüttmann unter initiativen (at) frnrw.de

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand September 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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