| Der FRNRW in den Medien Erklärung zum Internationalen Kindertag - Kritik an Anker-Zentren
Der Flüchtlingsrat NRW in den Medien zum Thema "Anker-Zentren":
In einem gemeinsamen Appell rufen die Landesflüchtlingsräte, die Organisation Jugendliche ohne Grenzen, der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Pro Asyl anlässlich des Internationalen Kindertages die Bundesländer auf, sich nicht an dem Pilotprojekt zu den Anker-Zentren zu beteiligen.
Bereits jetzt sei der Alltag der Kinder und Jugendlichen in Erstaufnahmeeinrichtungen und Transitzentren oft geprägt von "beengten Wohnverhältnissen, fehlender Privatsphäre, dem Ausschluss von der Regelschule, unzureichender gesundheitlicher Versorgung sowie vom Nichtstun, vom Warten und dem Miterleben von Gewalt", erklärte u. a. der Flüchtlingsrat NRW e. V. Seehofer wolle nun mit den Anker-Zentren die "Isolation und Diskriminierung" von geflüchteten Minderjährigen weiter vorantreiben.
"Landesaufnahmeeinrichtungen sind kein geeigneter Ort für Kinder", sagt Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW. Nach zum Teil traumatischen Erlebnissen auf der Flucht sei es wichtig, dass ihnen in Deutschland ein normales Alltagsleben ermöglicht werden kann. Die dezentrale Unterbringung von Geflüchteten in Wohnungen sollte deshalb Priorität haben, hieß es.
Einen Artikel aus dem "Stern" vom 31. Mai 2018 finden Sie hier.
Einen Artikel auf www.evangelisch.de vom 31. Mai 2018 finden Sie hier.