| Der FRNRW in den Medien Essen: Stadt verlangt zusätzliches Geld
Die WAZ greift in einem Artikel vom 13.02.2015 die vom Flüchtlingsrat NRW e.V. geäußerte Kritik an den Äußerungen des NRW-Innenministers Ralf Jäger bezüglich der Flüchtlinge aus dem Kosovo und den künftig vom Bundesamt schneller zu entscheidenden Asylverfahren auf. Der Flüchtlingsrat NRW hatte darauf hingewiesen, dass Herr Jäger mit seinen Äußerungen Asylantragstellern aus dem Kosovo unterstellt kollektiv, allein aus wirtschaftlichen Gründen und aufgrund von Naivität ihr Herkunftsland zu verlassen und somit keinen Anspruch auf Schutz in Deutschland zu haben.
WAZ: "Essen: Stadt verlangt zusätzliches Geld"
Der Flüchtlingsrat Nordrhein-Westfalen bezeichnete die Äußerungen Jägers gegenüber Kosovaren gestern als „unerträglich“. Die Asylverfahren sollen künftig vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge schneller entschieden werden, da zunehmend mehr Menschen aus dem Kosovo nach Deutschland fliehen. NRWs Innenminister Ralf Jäger „begrüßt“ diese geplante Beschleunigung der Verfahren und hofft, dass dadurch die Zahl der „massenhaft“ fliehenden Menschen verringert werden könne. Kosovaren unterlägen, laut Jäger, irrtümlich der „Illusion“, dauerhaft in Deutschland leben zu können. Zu den Hauptverursachern der Fluchtbewegung aus dem Kosovo zählt der NRW-Innenminister die „kriminellen Schleuserbanden“, die den Flüchtlingen „falsche Versprechen“ machen würden. Mit seinen Äußerungen unterstelle Ralf Jäger den Asylantragstellern aus dem Kosovo kollektiv, allein aus wirtschaftlichen Gründen und aufgrund von Naivität ihr Herkunftsland zu verlassen und somit keinen Anspruch auf Schutz in Deutschland zu haben, kritisierte der Flüchtlingsrat. Existenzbedrohende Armut und Perspektivlosigkeit seien als Fluchtursachen nicht zu bagatellisieren.
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