| Der FRNRW in den Medien Flüchtlingsgipfel: Flüchtlingsrat NRW kritisiert falschen Fokus der Debatte
Artikel auf www.wdr.de vom 09.05.2023.
Angesichts des bevorstehenden Flüchtlingsgipfels zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und den Regierungschefinnen der Länder am 10.05.2023 äußert Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW, Verständnis für die Forderung der Länder und Kommunen nach mehr finanzieller Unterstützung, mahnt aber gleichzeitig, dass dadurch auch „von eigenen Versäumnissen abgelenkt“ werde, etwa hinsichtlich der Bereithaltung von Unterbringungsplätzen. So gebe es derzeit unter Berücksichtigung von Notunterkünften in Nordrhein-Westfalen etwa 30.000 statt der vom Land anvisierten 34.500 Plätze. Positive Beispiele für eine vorausschauende Planung auf kommunaler Ebene, bei welcher oftmals auf dezentrale Unterbringung in Wohnungen gesetzt werde, finden sich laut Naujoks etwa in Haltern am See, Minden und Wuppertal. Mit Blick auf die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern fordert Naujoks, finanzielle Erwägungen nicht über die Belange geflüchteter Menschen zu stellen und Ukraine-Flüchtlinge nicht gegen Schutzsuchende aus anderen Ländern auszuspielen.
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