| Der FRNRW in den Medien Flüchtlingsrat NRW widerspricht Vorwurf der "Schlupflöcher" bei Abschiebungen
Interview in der WAZ vom 28.08.2024.
Im Interview mit der WAZ reagiert Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW, auf die im Zuge des mutmaßlich von einem syrischen Schutzsuchenden begangenen Terroranschlags in Solingen u. a. von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) geäußerte Behauptung, Flüchtlinge würden zur Nutzung rechtlicher "Schlupflöcher" zur Umgehung von Abschiebungen beraten werden. Die Mitarbeitenden des vom Land NRW selbst geförderten Beratungssystems, so Naujoks, würden nach Kenntnis des Flüchtlingsrats NRW innerhalb des förderungsbedingten Beratungsrahmens u. a. auf (Überstellungs-)Fristen hinweisen, aber keineswegs zum Missbrauch durch Untertauchen raten. Dem Vorwurf angeblicher "Schlupflöcher" hält Naujoks entgegen, dass es sich bei der Geltendmachung potenziell abschiebungsverhindernder Umstände, z. B. einer Erkrankung oder eines Ausbildungsantritts, um ein normales Rechtsmittel handele und dass Untertauchen zu einem Leben in der Illegalität führe, welches in den meisten Fällen u. a. aufgrund des fehlenden Leistungsbezugs schlicht nicht umsetzbar sei.
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