| Der FRNRW in den Medien Geplante Wohncontainer in Wipperfürth: Flüchtlingsrat NRW zu Unterbringungsstandards
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 11.03.2023.
In einem Beitrag des Kölner Stadt-Anzeigers zur Entscheidung der Stadt Wipperfürth, eine aus Wohncontainern bestehende Unterkunft für Flüchtlinge zu errichten, wird hinsichtlich der Frage nach Unterbringungsstandards auf das gemeinsame Forderungspapier „Kommunale Flüchtlingsunterbringung neu denken!“ des Flüchtlingsrats NRW und des Landesintegrationsrats NRW Bezug genommen. Laut dem Forderungspapier sollte in erster Linie die dezentrale Unterbringung von Schutzsuchenden in eigenen Wohnungen angestrebt werden. Wo dies nicht möglich sei, müssten bestimmte Standards gewährleistet werden, wie abgetrennte Wohneinheiten, eine persönliche Wohnfläche von mindestens neun Quadratmetern pro Person, eine angemessene Ausstattung, Schutzkonzepte für vulnerable Gruppen und ein unabhängiges Beschwerdemanagement. Gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger betont Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW, außerdem, dass mehrere kleine Containereinheiten einer großen Sammelunterkunft vorzuziehen seien. Darüber hinaus solle sich die Stadt Wipperfürth an der Nachbargemeinde Kürten orientieren, in der seit 2016 ein kommunales Integrationskonzept existiere, und ein solches Konzept ebenfalls auf den Weg bringen.
Der Artikel erschien in der Print-Version des Kölner Stadt-Anzeigers vom 11.03.2023. Einen am 12.03.2023 erschienenen Online-Artikel finden Sie hier (hinter einer Bezahlschranke).