| Der FRNRW in den Medien Kommunale Unterbringung: Konzepte laut Flüchtlingsrat NRW nicht rechtzeitig umgesetzt
Interview in der Sendung „Mittagsecho“ auf WDR 5 vom 16.03.2023.
Angesichts der derzeit angespannten Lage bei der kommunalen Unterbringung von Flüchtlingen bemängelt die Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW, Birgit Naujoks, dass in den vergangenen Jahren die Umsetzung von Konzepten zur Schaffung ausreichender Reserveplätze versäumt worden ist. Sie betont, dass die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Fluchtbewegung nicht vorhersehbar gewesen ist, die Bundesrepublik sich jedoch auf den Anstieg der Zahl der Asylsuchenden aus anderen Herkunftsländern hätte vorbereiten können. Ebenso hätten im vergangenen Jahr schneller staatliche Anschlusslösungen für die absehbar nur temporäre Privatunterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine geschaffen werden müssen. Eine Obergrenze für die Aufnahme von Schutzsuchenden, wie sie mitunter gefordert wird, hält sie für rechtlich unzulässig. Tatsächlich kann Deutschland ihrer Meinung nach viele Schutzsuchende aufnehmen; es müssen lediglich „rechtzeitig feste und gute Strukturen geschaffen werden“.
Das vollständige Interview finden Sie hier.