| Newsletter Newsletter Dezember 2016
Liebe Leserinnen und Leser!
Im letzten Monat wurden einige Studien und Expertisen rund um die Themen Demokratieverständnis, Rechtsextremismus sowie über die Wert- und Bildungsvorstellungen von Flüchtlingen veröffentlicht. Wie in vielen Teilen der Welt zeichnet sich auch in Deutschland eine zunehmende politische Polarisierung der Gesellschaft ab. Im Bereich der Flüchtlingshilfe engagieren sich nach wie vor viele Ehrenamtliche. Leider gibt es aber auch immer mehr Menschen, die neurechte und rechtspopulistische Meinungen offensiv vertreten. Das kann in extremen Fällen zu Gewalt gegen Flüchtlinge und ihre Helferinnen führen. Als ein Argument gegen Vorurteile können die Ergebnisse aus einer Befragung von Flüchtlingen dienen. Das BAMF interviewt zurzeit Tausende Flüchtlinge über ihre Fluchtgründe, ihren Bildungsstand und ihre Wertvorstellungen. Erste Ergebnisse zeigen, dass eine sehr große Mehrzahl der Schutzsuchenden sich dem hiesigen demokratischen System und Werteverständnis nahe fühlt und einen Beitrag leisten will. Dafür müssen aber auch die Rahmenbedingungen stimmen, was zumindest im Bereich der Beschulung und Ausbildung von jungen geflüchteten Menschen in NRW nicht überall der Fall ist. In einer Landespressekonferenz haben wir deshalb darauf hingewiesen, dass viel zu viele Kinder und Jugendliche in NRW unbeschult bleiben.
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Dear Reader!
In the last month, some studies were published on issues such as the understanding of democracy of refugees, their values, as well as on right-wing extremism. As in many parts of the world, a growing political polarization of society is emerging in Germany. While on the one hand many people continue supporting and welcoming refugees, on the other hand there are more and more people who support new-right and right-wing populist opinions. In extreme cases, this can lead to violence against refugees and their supporters. The BAMF is currently interviewing thousands of refugees on the reasons for escaping their countries, their education level as well as their values. The results of this study can be a good means to fight prejudices about refugees. First results show that a very large majority of those seeking protection feel affiliated to the local democratic system and values and want to make a significant contribution to society. However, preconditions must allow for integration, which is not the case for training and education opportunities for young refugees in NRW. At a national press conference, we have therefore pointed out that far too many children and young people in NRW remain without access to education.
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