| Newsletter Newsletter Januar 2017
Liebe Leserinnen und Leser!
Nach dem Terror-Anschlag von Berlin am 19.12.2016 möchten wir den Angehörigen der Opfer und den Verletzten unser Beileid und Mitgefühl aussprechen. Wir trauern mit den Angehörigen und wünschen den Verletzten, dass sie diesen schrecklichen und grausamen Anschlag überstehen und schnell genesen. Mittlerweile ist so gut wie erwiesen, dass der Anschlag dem islamistischen Terrorismus zuzuordnen ist. Der Innenausschuss des Landtags NRW kam am 05.01.2017 zu einer Sondersitzung zusammen, um über eventuelle Fehler der Sicherheitsbehörden im Zusammenhang mit der Observierung und Festnahme des Täters A. A. zu beraten.
Mit Provokationen und (Falsch-) Behauptungen werden Anschläge, die mutmaßlich von Migrantinnen oder Asylsuchenden begangen worden sind, von vielen Politikerinnen missbraucht, um Stimmung gegen Flüchtlinge und ihre Helferinnen zu machen. In den letzten Monaten kommt es nach einer Straftat, bei der ein Flüchtling oder eine Migrantin Täterin oder Tatverdächtige ist, immer wieder dazu, dass der gesamten Gruppe der Flüchtlinge die Schuld zugeschrieben wird. Der Flüchtlingsrat NRW wurde in den letzten Tagen und Wochen immer wieder gefragt, wie überschnellen Reaktionen, sogenannten Fake-News (falschen Nachrichten) und rechtspopulistischer PR begegnet werden könne. Wir weisen daher noch einmal auf unseren Flyer zur Entkräftung von Vorurteilen hin und empfehlen auch das Interview unserer Geschäftsführerin Birgit Naujoks auf WDR 5.
FR NRW: Flüchtlinge sind an allem schuld! - Neuer Flyer zur Entkräftung von Vorurteilen erschienen
WDR: „Kriminalität unter Flüchtlingen nicht höher als unter Deutschen“ (21.12.2016)
In diesem Newsletter wenden wir uns zudem der Zunahme von Straftaten gegen Flüchtlinge und ihrer Unterstützerinnen zu und beziehen Stellung zu den Abschiebungen nach Afghanistan.
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Dear Reader!
After the terrorist attack in Berlin on December 19th we want to express our sincere condolences to the relatives of the victims as well as to those injured. We grieve with the relatives and hope for a fast recovery of the injured. By now it is understood that the attack can be ascribed to islamist terrorism. On January 5th, the committee of internal affairs of NRW Landtag held an extraordinary meeting to discuss possible mistakes made by the security authorities related to the observation and the arrest of the perpetrator.
Provocations and (false) allegations about attacks being committed by migrants and asylum seekers, are often used by politicians to turn public opinion against refugees and their supporters. In these last months, whenever an offence has been committed, or allegedly been committed by a migrant or a refugee, the generalized group of refugees have often been blamed. Recently, Flüchtlingsrat NRW has been frequently asked how to confront and deal with impulsive reactions - so-called fake-news – as well as with right-wing populist PR. We therefore point to our leaflet about the rebuttal of prejudices and reccomend the interview with our managing director Birgit Naujoks on WDR 5.
FR NRW: Flüchtlinge sind an allem schuld! - Neuer Flyer zur Entkräftung von Vorurteilen erschienen
WDR: „Kriminalität unter Flüchtlingen nicht höher als unter Deutschen“ (21.12.2016)
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