| Newsletter Newsletter Juli 2016
Liebe Leserinnen und Leser!
Mehr als 40.000 Menschen haben sich am 18. und 19.Juni überall in Deutschland an Menschenketten, Demonstrationen und Kundgebungen beteiligt und damit ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt.
Erst wenige Tage zuvor hatten Forscherinnen der Universität Leipzig die Ergebnisse einer neuen Studie veröffentlicht, nach der immer mehr Deutsche Flüchtlingen, Roma und Muslimen feindselig begegnen. Deutschland ist in der Flüchtlingsfrage tief gespalten. Den immer aggressiver auftretenden Fremdenfeinden stehen Zehntausende gegenüber, die sich unermüdlich für schutzsuchende Menschen einsetzen und sich rassistischen Aufmärschen in den Weg stellen. Und ein Ende der politischen Auseinandersetzungen über Flüchtlinge und Einwanderung ist nicht in Sicht. Wie die Vereinten Nationen pünktlich zum Tag des Flüchtlings mitteilten, ist die Zahl der Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, 2015 noch einmal kräftig angestiegen – auf nunmehr 65 Millionen weltweit. Auch wenn die Zahl der Flüchtlinge, die nach NRW kommen, momentan wieder sinkt – das Thema und die damit verbundenen Konflikte werden uns so lange weiter beschäftigen, wie Krieg, Verfolgung und Elend in weiten Teilen der Welt Menschen massenhaft zur Flucht zwingen. Uns Flüchtlingshelferinnen erwartet also auch in Zukunft eine Menge Arbeit.
Wie immer freuen wir uns über Lob, Kritik und sonstige Anmerkungen zu unserem Newsletter. Wenn Ihr den Newsletter nicht mehr erhalten möchtet, schreibt einfach eine E-Mail an die Adresse initiativen(ät)frnrw.de
Newsletter July 2016
Dear Reader!
On the 19th of June more than 40.000 people across Germany joined the “Menschenkette-chain of people” as well as manifestations speaking out against racism and xenophobia. Only a few days before, researchers of the University of Leipzig had published the results of a new study, which found out that more and more Germans are hostile towards refugees, Rom*nja and Muslim people. Germany is deeply divided by the refugee issue. But the growing group of aggressive racists are confronted by thousands of people who tirelessly support people seeking protection and who stand against racist demonstrations. Furthermore, political disputes on refugees and immigration do not seem to settle. As published by the United Nations on World Refugee Day, the number of people fleeing their homes has considerably increased: in 2015, 65 million people were fleeing worldwide. Even if the number of refugees coming to North Rhine-Westphalia is decreasing at the moment –the refugee issue will keep us busy as long as war, persecution and poverty exists across the world forcing people to flee. Thus, in the future, work won’t be lacking for refugee supporters.
As always,we are happy to receive compliments, criticism and remarks on our Newsletter. If you don’t want to further receive this Newsletter please write to initiative(at)frnrw.de.