| Newsletter Newsletter Juni 2017
Liebe Leserinnen und Leser!
Weltweit waren Ende 2016 65,6 Millionen Menschen auf der Flucht, die höchste Zahl, die das UNO-Flüchtlingswerk jemals registriert hat, und es sind mehr als doppelt so viele wie vor 20 Jahren. Über die Hälfte aller geflüchteten Menschen sind Minderjährige. Das zeigen die neuen Zahlen des Jahresberichts des UNO- Flüchtlingshilfswerks (UNHCR). Im Vergleich zu 2015 stieg die Zahl der registrierten Flüchtlinge noch einmal um 300.000 an. Im Jahr 2015 verzeichnete das UNHCR 5,8 Millionen neue Flüchtlinge insbesondere aus Syrien. Die meisten der 65,6 Millionen Menschen sind Binnenvertriebene, die in ihren Heimatländern auf der Flucht sind. Ca. acht von zehn Flüchtlingen (84 Prozent) leben aktuell in Entwicklungsländern. Um auf das Schicksal von Flüchtlingen aufmerksam zu machen, findet jährlich der Weltflüchtlingstag statt, den die Vereinten Nationen 2001 einführten und der seither am 20. Juni stattfindet. Der Flüchtlingsrat NRW appellierte an die neue Landesregierung von NRW, den Weltflüchtlingstag ernst zu nehmen.
Unser neuer Newsletter beschäftigt sich außerdem mit dem Leitfaden des Landesverbandes Bayern der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW Bayern) zu Abschiebungen aus Schulen und Betrieben. Wir berichten über die Belastung von Flüchtlingen und ihren Unterstützerinnen durch die drohende Abschiebung nach Afghanistan. Ausführlich widmen wir uns auch den eklatanten Mängeln im Asylverfahren beim BAMF, die der Fall Franco A. auch einer größeren Öffentlichkeit vor Augen geführt hat.
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