| Aktuell, Rassismus und Diskriminierung Diskriminierungsstudie: Rassismus erhöht das Armutsrisiko in Deutschland
Schwarze, asiatische und muslimische Menschen in Deutschland sind häufiger von Armut bedroht als Personen ohne Migrationshintergrund, auch wenn sie gut ausgebildet und erwerbstätig sind. Eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung zeigt, dass das Armutsrisiko für diese Gruppen deutlich höher liegt als es in Deutschland im Durchschnitt der Fall ist. Selbst bei Vollzeiterwerbstätigen bleiben signifikante Unterschiede zwischen den von Rassismus betroffenen Personen und anderen bestehen. Insbesondere muslimische Männer in Vollzeitbeschäftigung haben ein erhöhtes Armutsrisiko, während schwarze Frauen in ähnlichen Positionen ebenfalls gefährdet sind.
Zudem beeinflusst die Staatsbürgerschaft das Einkommen langfristig, da bestimmte Berufe nur deutschen Staatsbürgern vorbehalten sind. Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse in Deutschland stellt eine weitere Hürde dar, was dazu führt, dass viele Zuwanderer trotz ihrer Qualifikationen in unterqualifizierten Jobs arbeiten.
Die vollständige Studie finden Sie hier.