| Aktuell, Aufenthaltsgestattung und Duldung, Irak, Weitere Herkunftsstaaten Offener Brief an Innenminister*innen: PRO ASYL und HÁWAR.help fordern Abschiebestopps für Iran und Jesid*innen aus dem Irak
PRO ASYL und HÁWAR.help fordern mit einem breiten Bündnis angesichts der politischen und menschenrechtlichen Lage im Iran und Irak, dass die Innenministerkonferenz (19. bis 21. Juni in Potsdam) einen sofortigen Abschiebestopp sowohl für Geflüchtete aus dem Iran als auch für Jesid*innen aus dem Irak erlässt.
In einem von PRO ASYL und HÁWAR.help initiierten offenen Brief, unterzeichnet unter anderem vom Paritätischen Gesamtverband, der AWO, der Neuen Richtervereinigung und den Flüchtlingsräten, fordern die Organisationen von den Innenminister*innen und von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Menschen aus dem Iran, die dem brutalen Regime entfliehen konnten, und Jesid*innen, die den Genozid im Irak überlebten, in Deutschland zu schützen.
„Die Solidarität mit den Freiheitsprotestierenden aus dem Iran und mit den Überlebenden des Genozids an Jesid*innen muss ernsthaft umgesetzt werden und darf nicht nur Inhalt von Sonntagsreden bleiben. Der Bund und die Länder müssen den Menschen Schutz gewähren und für sie einen bundesweiten Abschiebestopp bei der Innenministerkonferenz beschließen", fordert Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL.
Den vollständigen Brief finden Sie hier.