| LSBTIQ, Wissenswertes Bericht über die Situation von LSBTIQ*-Personen im Kongo
In einem am 27.05.2024 von der European Union Agency for Asylum (euaa) veröffentlichten Bericht mit dem Titel „Situation of LGBTIQ people: legislation and implementation; treatment by the state; treatment by society; availability of state protection; access to support services” wird unter anderem erläutert, dass es in der Republik Kongo keine eindeutigen Gesetze, die gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen verbieten, gebe, jedoch Strafen für Handlungen „gegen die Natur“ mit Personen desselben Geschlechts, die jünger als 21 Jahre sind. Es wird darüber berichtet, dass LSBTIQ*-Personen im Kongo von Diskriminierung und Gewalt betroffen sind, darunter psychische und physische Belästigung, finanzielle Erpressung, sexueller Missbrauch und Diskriminierung bei der Wohnungssuche und der Gesundheitsversorgung, weshalb LSBTIQ* Personen im Kongo selten ihre Identität offenbaren würden. Die meisten Gewalttaten gegenüber LSBTIQ*- Personen würden von Familienmitgliedern begangen. In der Republik Kongo werde Homosexualität nämlich als Verstoß gegen die Tradition und als religiöse Sünde angesehen.
Den ganzen Bericht finden Sie hier.