| Frauen und Familie, Äthiopien/Eritrea AI-Bericht: ''Rape and other sexual violence in the conflict in Tigray, Ethiopia''

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat einen Bericht veröffentlicht, der die sexuelle Gewalt im Tigray-Konflikt thematisiert.

Zwischen März und Juni wurden 63 Opfer interviewt. Diese erzählen unter anderem von Gruppenvergewaltigungen, sexueller Versklavung und Verstümmelungen im Intimbereich. Die Interviews fanden entweder per Telefon statt oder im Sudan – dorthin waren Zehntausende Tigrinerinnen und Tigriner nach dem Ausbruch des Krieges im November 2020 geflüchtet. Die Rechercheure von Amnesty International sprachen zudem mit Gesundheitsangestellten und humanitären Helfern in zwei tigrinischen Städten und in sudanesischen Flüchtlingslagern.

Berichte über Vergewaltigungen und andere Formen sexueller Gewalt im Tigray-Krieg waren in den letzten Monaten immer wieder durchgesickert. So zählten Uno-Mitarbeiter etwa über 500 Opfer von Vergewaltigungen in fünf Kliniken in Tigray. Gesundheitseinrichtungen in der Provinz registrierten zwischen Februar und April 1288 Fälle von geschlechtsspezifischer Gewalt.

 

''During the conflict that began on 4 November 2020 in Tigray — Ethiopia’s northernmost region — troops fighting in support of the federal government have committed widespread rape against ethnic Tigrayan women and girls. The perpetrators include members of the Eritrean Defense Forces (EDF), the Ethiopian National Defense Force (ENDF), the Amhara Regional Police Special Forces (ASF), and Fano, an informal Amhara militia group. Given the context, scale, and gravity of the sexual violence committed against women and girls in Tigray, the violations amount to war crimes and may amount to crimes against humanity.

In this report, Amnesty International sets out the overwhelming evidence it has collected showing that Ethiopian and Eritrean soldiers and members of allied militia are responsible for a pattern of rape and other forms of sexual violence in Tigray. The organization is calling on the secretary-general of the United Nations to urgently send his Team of Experts on the Rule of Law and Sexual Violence in Conflict to the Tigray region — as provided for in UN Security Council resolution 1888.

The sexual violence that Amnesty International has documented has been accompanied by shocking levels of brutality, including beatings, death threats, and ethnic slurs. Some of the victims were held in captivity by the perpetrators for days and weeks, in circumstances constituting sexual slavery; others were raped in front of their children and other family members.''

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand Dezember 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

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Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
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