| weitere vulnerable Gruppen BumF und ProAsyl fürchten Bildungsabbrüche durch Kompromiss zum Einwanderungsgesetz
Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) und ProAsyl haben den Kompromiss zum Einwanderungsgesetz kritisiert und gemahnt, geduldete Schüler*innen, Studierende und Alleinerziehende nicht zu vergessen.
Aus der Stellungnahme:
"Laut Medienberichten sieht ein Kompromiss zwischen Union und SPD zum Einwanderungsgesetz eine neue Beschäftigungsduldung vor, wenn geduldete Schutzsuchende mindestens eineinhalb Jahre mit mindestens 35 Wochenstunden sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Zudem soll es Verbesserungen für Auszubildende geben."
Tobias Klaus vom BumF begründet die Befürchtung von einer erhöhten Anzahl der Schulabbrüchen: "Wenn Perspektiven für eine Aufenthaltssicherung nur über Arbeit und Ausbildung bestehen, werden zahlreiche junge Menschen die Schulen verlassen und arbeiten, statt ihren Bildungsweg fortzusetzen."
Mehr Infos gibt es hier. Außerdem wurde eine weitere Stellungnahme von Bildungsträgern, Flüchtlingsräten, PRO ASYL, Paritätischem Gesamtverband und Bundesfachverband umF veröffentlich.