| LSBTIQ, Wissenswertes Diskriminierung von LSBTIQ* in Kirgistan
In einem Artikel vom 22.01.2024 berichtet nd-akuell.de, dass die LSBTIQ*-Gemeinschaft in Kirgisistan mit zunehmenden Herausforderungen und Diskriminierung konfrontiert sei. Die Mehrheit der kirgisischen Gesellschaft vertrete eine queerfeindliche Haltung, die durch die Darstellung der Homosexualität durch die Regierung als „westlicher Import", welcher die traditionellen Werte bedrohe, noch verstärkt werde. LSBTIQ*-Personen seien durch die Behörden kaum vor Gewalt oder Diskriminierung geschützt. NGOs hätten Fälle dokumentiert, in denen LSBTIQ*-Personen von der Polizei verspottet, bedroht und körperlich angegriffen worden seien. Transpersonen stünden vor zusätzlichen Herausforderungen, da der Geschlechtseintrag in den Personalausweisen nicht geändert werden könne, was in Situationen, die eine Identifizierung erfordere, zu Schwierigkeiten führe. Aus diesem Grund würden es viele Transpersonen vermeiden, medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen, ins Ausland zu reisen oder Bankkonten zu eröffnen