| Afghanistan Studie von Save the Children: Auswirkungen der Konflikte in Afghanistan auf Kinder
Ein Bericht von Save the Cildren zur Lage in Afghanistan gibt bekannt, dass in Afghanistan kein kindgerechtes Leben möglich sei. Der Alltag für Kinder in Afghanistan ist von ständiger Angst vor Gewalt geprägt. Zwei Drittel aller befragten Eltern sagten, dass ihre Kinder fürchten, auf dem Schulweg Opfer von Explosionen, Entführungen oder anderen Formen extremer Gewalt zu werden. In einigen Landesteilen Afghanistans gaben 95 Prozent aller Eltern an, dass ihre Kinder Konflikte erlebt hätten. Weniger als ein Drittel der Kinder fühlen sich in der Schule sicher. Auch beim Spielen mit Freunden leben Kinder in Afghanistan in ständiger Furcht vor Sprengstoffanschlägen, Waffengewalt und dem Geräusch von Kampfhubschraubern. Viele Kinder leiden unter Depressionen und Angstzuständen. Allerdings gibt es kaum professionelle Hilfe für die betroffenen Kinder.
2018 war für Kinder in Afghanistan das tödlichste Jahr seit Beginn des aktuellen Konflikts 2001: Laut UNO wurden 927 Kinder getötet und 2135 verletzt. Der Anstieg ist eine Folge der Zunahme von Luftangriffen und Selbstmordattentaten.
Zum Bericht: ''Afraid to go outside - The impact of conflict on children in Afghanistan