| Aktuell, Herkunftsstaaten UN-Organisationen warnen vor humanitärem Kollaps im Sudan und in der Region
In einem Bericht vom 9. November 2023 warnt u. a. der UNHCR davor, dass die zunehmend brutalen Kämpfe im Sudan die humanitäre Not dramatisch verschärfen würden. 200 Tage nach seinem Ausbruch habe sich der dortige Konflikt zu einer Regionalkrise ausgewachsen.
„Allein durch die Gewalt in den letzten sechs Monaten haben sechs Millionen Menschen ihre Heimat verloren. Das sind durchschnittlich eine Million Menschen pro Monat. Täglich kommen Tausende hinzu. Mehr als 1,1 Millionen Flüchtlinge wurden von Nachbarländern, wie dem Tschad, Ägypten oder dem Südsudan aufgenommen, die selbst nur über extrem begrenzte Ressourcen verfügen. Auch sie kämpfen mit Armut, Unsicherheit und verheerenden Klimafolgen. Ihre Aufnahmebereitschaft ist keine Selbstverständlichkeit. Ohne weitere internationale Unterstützung für die unschuldigen Opfer dieses brutalen Konflikts, riskieren wir eine wachsende Instabilität in der gesamten Region“, sagte Fatima Mohammed Cole, Repräsentantin des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).
Der vollständige Bericht kann hier abgerufen werden.