| LSBTIQ, Wissenswertes Hoffnung für LSBTIQ*-Community in Brasilien
In einem Artikel vom 25.08.2023 berichtet schwulissimo, dass Brasilien bezüglich der Rechte von Homosexuellen einen Fortschritt mache. So hätten Richterinnen des Obersten Gerichtshofes jetzt homophobe Hassreden mit rassistisch-verbalen Angriffen gleichgesetzt. Damit könnten künftig auch homophobe Beleidigungen eine Gefängnisstrafe zur Folge haben. Mit dem neuen Urteil würden die Richterinnen frühere Entscheidungen aus dem Jahr 2019 bekräftigen und dabei das Schutzrecht jedes Einzelnen schützen. Vor knapp vier Jahren hätten die Richterinnen festgelegt, dass Angriffe auf die LSBTIQ*-Community als solche, zum Beispiel bei politischen Hassreden, strafbar seien. Nun gelte das konkret auch für verbale Attacken auf einzelne queere Menschen. Nichtsdestotrotz sei Brasilien gerade für Homosexuelle bis heute ein gefährlicher Ort. Das Land führe mit 256 Morden an LSBTIQ*-Menschen innerhalb eines Jahres die Negativliste bezüglich Hassverbrechen an – in keinem anderen Land weltweit seien im Jahr 2022 so viele queere Menschen ermordet worden.