| LSBTIQ, Wissenswertes Homophober Bischof wegen Volksverletzung vom EGMR verurteilt
In einem Artikel vom 01.09.2023 berichtet queer.de von dem Mitglied der griechisch-orthodoxen Kirche, Bischof Ambrosius von Kalavryta, welcher nicht unter Berufung auf die freie Meinungsäußerung gegen Homosexuelle hetzen dürfe. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem am 31.08.2023 veröffentlichten Urteil entschieden. Der heute 85-jährige Bischof habe 2015 im Streit um eingetragene Lebenspartnerschaften seine Landsleute aufgerufen, auf Homosexuelle zu „spucken“, weil diese „keine Menschen“, „geisteskrank“ und der „Abschaum der Gesellschaft“ seien. Nachdem der Bischof aufgrund dieser Äußerungen zunächst 2019 seitens eines griechischen Gerichts zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und 2020 ein Berufungsgericht die Verurteilung in großen Teilen bestätigt haben soll, sei Ambrosius von Kalavryta vor den EGMR gezogen. Die sieben Richterinnen des EGMR hätten jedoch einstimmig die Rechtsprechung der griechischen Gerichte bestätigt.