| LSBTIQ, Wissenswertes 24 vermeintlich homosexuelle Menschen in Burundi angeklagt
Der Tagesspiegel berichtet in einem Artikel vom 09.03.2023 über die Festnahme und Anklage von 24 vermeintlich homosexuellen Menschen in Gitega, Burundi.
Am 23.02.2023 habe die burundische Polizei 17 Männer* und 7 Frauen* während eines von der Organisation MUCO Burundi veranstalteten Seminars festgenommen. Die Organisation engagiere sich im Kampf gegen HIV und Aids. Nach einem zehntägigen Verhör seien alle 24 Menschen wegen „homosexueller Praktiken und Anstiftung zu homosexuellen Praktiken“ angeklagt worden. Bis zum Prozess würden die Angeklagten in Haft bleiben müssen. In Burundi werde Homosexualität seit 2009 mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren bestraft.