| LSBTIQ, Wissenswertes Bericht über pansexuellen Flüchtling aus Burundi
In einem Artikel vom 30.06.2023 berichtet der Express über einen jungen, pansexuellen Mann aus Burundi, der aus seiner Heimat flüchtete. Er könne alle Geschlechter lieben und habe im Interview gesagt, dass man als queere Person oder als Kämpferin für LSBTIQ-Rechte in Burundi sehr gefährlich lebe. Die Polizei würde, wenn sie gleichgeschlechtliche Paare erwische, diese ins Gefängnis stecken. Zwei bis fünf Jahre Haft würden in diesem Fall drohen.
Aktuell lebe der junge Mann in einer Gemeinschaftsunterkunft (GU) in Bonn. Er habe dort noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, doch ganz sicher fühle er sich nicht immer. Er lebe mit teils homophoben Menschen zusammen und bleibe deshalb eher distanziert. Mithilfe des Vereins SOFRA – Queer Migrants e.V. und des Jugendzentrums Anyway habe er jedoch neue Kontakte knüpfen und sich erstmals mit seiner sexuellen Orientierung gesehen und sicher fühlen können.