| LSBTIQ, Wissenswertes Bulgarien: Gesetz zum Verbot von LSBTIQ*-Propaganda

Update vom 23.08.2024

In einem Artikel vom 23.08.2024 berichtet schwulissimo, dass die EU-Kommission auf das neue bulgarische Anti-LSBTIQ*-Gesetz reagiert und die Regierung in Bulgarien gebeten habe, innerhalb von zwei Wochen zu erklären, warum das Gesetz für alle Schulen des Landes notwendig sei. Die EU-Kommission werde diese Antwort prüfen, um festzustellen, ob das Gesetz mit dem Europäischem Recht vereinbar sei. LSBTIQ*-Organisationen wie Forbidden Colours und der Deutsche Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) würden in dem Gesetz einen klaren Rechtsverstoß sehen und ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Bulgarien fordern.

Update vom 15.08.2024

In einem Artikel vom 15.08.2024 berichtet RadioFreeEurope, dass der bulgarische Präsident Rumen Radew am selben Tag das Gesetz zum Verbot von LSBTIQ*-Propaganda in Schulen unterzeichnet habe. Hunderte von bulgarischen Akademikerinnen hätten zuvor an den Präsidenten appelliert, sein Veto gegen das Gesetz einzulegen, weil dieses darauf abziele, „ein Problem anzugehen, das es im bulgarischen Schulsystem nicht gebe und stattdessen politische Angriffe auf die LSBTIQ*-Gemeinschaft normalisieren würden.“

Update vom 12.08.2024

Der Menschenrechtskommissar des Europarates, Michael O'Flaherty, hat Bulgarien wegen seiner homophoben Politik am 12.08.2024 auf X (ehemals Twitter) scharf kritisiert und betont, dass er über das Gesetz, das „homosexuelle Propaganda“ an Schulen verbiete, „zutiefst besorgt“ sei. O'Flaherty appelliert an Präsident Radew, dieses Gesetz nicht zu unterzeichnen und fordert die Behörden dazu auf, gegen Diskriminierung und feindselige Rhetorik gegen Homosexuelle vorzugehen.  

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand Dezember 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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