| LSBTIQ, Wissenswertes Homo- und transfeindliche Menschenrechtsverletzungen in Kenia
Im monatlichen Newsletter der National Gay and Lesbian Human Rights Commission (NGLHRC) vom 31.03.2023 berichtet diese, dass ihr im März 2023 insgesamt 367 Fälle von Menschenrechtsverletzungen gegen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten in Kenia zugetragen worden seien. Zu den Fällen würden unter anderem Cybermobbing, Anträge auf Umsiedlung, Gewaltandrohung, körperliche Gewalt, erzwungene Migration, wirtschaftliche Demütigung, Hassreden, Outing, Konversionstherapiepraktiken sowie Mord gehören. Die Fälle seien aus verschiedenen Regionen übermittelt worden, darunter die Bezirke Mombasa, Kwale, Nairobi, Kilifi, Eldoret, Busia, Kisumu, Turkana und Machakos. Die Rechtsabteilung der NGLHRC verfolge die laufenden Fälle weiterhin vor Gericht und bei verschiedenen Ermittlungsbehörden.
Zudem habe die Kommission strategische Treffen mit Partnerinnen und Verbündeten abgehalten, um die Unterstützungs- und Verweisstrukturen zu stärken.
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Wenige Wochen zuvor hatte der kenianische Supreme Court die NGLHRC berechtigt, als Organisation registriert zu sein. Mehr Informationen hier.