| LSBTIQ, Wissenswertes Russland: ein Dekret gegen "Homo-Propaganda"
Am 10.11.2022 berichtet queer.de über das Inkrafttreten eines Dekrets gegen die „Propaganda nicht-traditioneller Werte“. Damit wolle Russlands Präsident "Bedrohungen durch Terrororganisationen, ‚gewisse Massenmedien‘ sowie durch die USA und ‚andere unfreundliche fremde Staaten‘" abwehren und der Zerstörung des "traditionellen Familienverbands" vorbeugen. Ein Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche, Fjodor Lukjanow, habe das Dekret begrüßt. Laut queer.de ist durch die Verschärfung gegenüber LSBTIQ mit einem Anstieg von (schweren) Gewalttaten gegenüber Homo- und Transsexuellen zu rechnen. Ein solcher sei auch 2013, nach Verabschiedung des ersten Gesetzes gegen Homo-„Propaganda" eingetreten (siehe queer.de-Artikel vom 24.11.2017) Der ganze Artikel vom 10.11.2022 kann hier nachgelesen werden.
Auch schwulissimo.de berichtet darüber.
Darüber hinaus finden Sie hier weitere Informationen über
- die Situation von LSBTIQ in Russland,
- eine weitere Gesetzesverschärfung gegen LSBTIQ in Russland (12.2022),
- zunehmende Repressionen russischer Behörden gegenüber queerer Organisationen,
- ein Queer-Museum in Sankt Petersburg,
- eine Anklage gegen die LSBTIQ-Aktivistin Julia Zwetkowa und
- die Anti-LSBTIQ-Haltung der Russischen Orthodoxen Kirche.