| LSBTIQ, Wissenswertes Uganda fordert Untersuchung von "LSBTIQ-Aktivitäten" in Schulen
In einem Artikel vom 31.01.2023 berichtet die Deutsche Welle (DW), dass das ugandische Parlament die angeblich an Schulen stattfindende „Vereitelung homosexueller Aktivitäten“ untersuche. Jüngsten Medienberichten zufolge sei ein Lehrer an einen anderen Ort versetzt worden, weil er in der Schule homosexuelle Aktivitäten ausübte. Die Homosexualität des Lehrers habe zu einem öffentlichen Aufschrei geführt. Im ugandischen Recht stehe Homosexualität weiterhin als Verbrechen gegen die Moral unter Strafe. Und die ugandische Bevölkerung sei für ihre strikte Ablehnung von Homosexualität bekannt.
Im ugandischen Parlament habe es bereits Debatten über Berichte gegeben, wonach sexuelle Minderheiten in den Schulen an Bedeutung gewinnen. LSBTIQ-Lehrerinnen und -Schülerinnen würden als Verbreiterinnen einer „charakterschädigenden Moral“ gesehen. Anita Among, die Parlamentspräsidentin, habe nun den Bildungsausschuss angewiesen, Schulen zu untersuchen, die im Verdacht stünden, LSBTIQ-Rechte zu fördern. Einige Eltern seien der Meinung, dass die Regierung nicht genug zum Schutz ihrer Kinder vor Homosexualität unternehme.