| LSBTIQ, Wissenswertes Unterdrückung der LSBTIQ-Community in Ungarn
Update vom 10.01.2023
In einem dpa Faktencheck vom 10.01.2023 wird unter anderem die homofeindliche Politik und Gesetzgebung in Ungarn unter Präsident Orban thematisiert, die Anfeindungen gegen die LSBTIQ-Gemeinschaft legitimiere. So seien in der Vergangenheit mehrfach LSBTIQ-Veranstaltungen angegriffen worden. Doch bei Hasskriminalität schreite die ungarische Polizei häufig nicht ein – selbst wenn ausreichend Beweise für Rechtsverstöße vorlägen.
21.06.2021
Im neuen Gesetzespaket von Viktor Orban wird Homosexualität mit Pädophilie gleichgesetzt. Für die Wahlen im kommenden Jahr brauchte Orbans Regierung wieder ein Feindbild, gegen das sie populistisch mobilisieren kann. Doch die sexuelle Identität ist in der Grundrechtecharta der EU geschützt. Die Europäische Kommission muss umgehend ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn einleiten, fordert Moritz Körner im Interview.
Auf den Seiten der Friedich Naumann Stiftung erfahren Sie, was die Gründe sind, dass Orbán genau zu diesem Zeitpunkt das Gesetzespaket, das Homosexualität und Pädophilie in einen Topf wirft, auf den Weg bringt:
„Wir werden alle Register ziehen, um die LSBTIQ-Community zu schützen“
(Interview mit Moritz Körner)
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Hier finden Sie weitere Informationen über
- ein Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Kommission gegen Ungarn,
- anonyme Denunziationen von Regenbogenfamilien in Ungarn und
- ein Urteil des EGMR bzgl. Änderungen des Geschlechtseintrags von trans Personen in Ungarn.