| LSBTIQ Menschenunwürdige Bedingungen in griechischen Flüchtlingscamps - besonders für queere Geflüchtete
Das queere Onlinemagazin "Siegessäule" berichtet von den besonderen Bedrohungen und menschenunwürdigen Bedigungen, denen queere Geflüchtete in griechischen Flüchtlingscamps ausgesetzt sind.
Am beispielhaften Fall des Geflüchteten Ahmed, der in dem berüchtigten Camp Moria monatelang auf seine Asylanhörung warten muss erklären sie die besonderen Strapazen, die queere Geflüchtete unter diesen Umständen zu erleiden haben. So fanden im Falle von Ahmed nach kurzer Zeit einige Iraker und Syrer im Camp heraus, dass er homosexuell war. Als Folge schlugen sie ihn und bedrohten ihn mit einem Messern. "Diese Leute wollten mich umbringen", erklärt Ahmed. Daraufhin habe er entschieden, vollkommen alleine und ohne Unterstützung aus dem Camp zu fliehen.
Ohne Geld und einen Platz zum Schlafen landete er auf der Straße - bis ihm glücklicherweise von der Organisation Lesvos LGBTIQ+ Refugee Solidarity geholfen wurde. Doch selbst in Obhut der ihn unterstützenden Organisation muss Ahmed noch die Übergriffe und Gewalt jener fürchten, die über seine sexuelle Orientierung im Camp erfahren haben.
Ahmeds Beispiel ist, wie der Autor Lindig zeigt, kein Einzelfall. In seinem Artikel beschreibt er über die besondere Situation der LGBTIQ*-Geflüchteten hinaus noch das Versagen der EU in den Flüchtlingslagern allgemein und die Wichtigkeit des Engagements von Organisationen wie der Lesvos LGBTIQ* Refugee Solidarity.
Den gesamten Artikel können Sie auf der Seite der Siegessäule oder im Hinterland-Magazin nachlesen.