| weitere vulnerable Gruppen, LSBTIQ Modellprojekt BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten Erkennen
Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) entwickelt in Kooperation mit der Rosa Strippe e.V. erstmals ein zielgruppenübergreifendes Konzept zur Erkennung besonders schutzbedürftiger Geflüchteter in Erstaufnahmeeinrichtungen.
Die zentrale Zielsetzung der Projektmaßnahmen ist es, besondere Schutzbedürftigkeit(en) Geflüchteter zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im Aufnahmeprozess zu erkennen. Nur so können vulnerable Asylsuchende die nötige Versorgung sowie Unterstützung erhalten, um ihre Schutzrechte zu verwirklichen. Das zielgruppenübergreifende Konzept kann außerdem den Bundesländer als Tool bei der Weiterentwicklung und Implementierung geeigneter Gewaltschutzmaßnahmen im Sinne der EU-Aufnahmerichtlinie dienen.
Im Rahmen des Projekts hat sich die AG „Identifizierung besonderer Schutzbedarfe“ gegründet, die gemeinsam eine Erstversion des Konzepts, welches dann in Aufnahmeeinrichtungen und Beratungsstellen eine Pilotierung und begleitende Evaluation durchläuft. Im Anschluss soll das Konzept den entsprechenden Einrichtungen bundesweit zur Verfügung stehen.
Das Modellprojekt BeSAFE zur Entwicklung und Erprobung eines Konzepts zur Identifizierung besonderer Schutzbedürftigkeiten in Erstaufnahmeeinrichtungen läuft vom 01.01.2021 bis 31.12.2022.
Erste Informationen zum Thema im Video: „Besondere Schutzbedürftigkeit bei Geflüchteten – Was bedeutet das?“ oder unter: http://www.baff-zentren.org/identifizierung/
Projektdurchführung in Kooperation mit rosa strippe
Kontakt:
Alva Träbert (rosa strippe e.V.): atraebertrosastrippe.net (Tel: 0234-33883273)
Lea Flory (BAfF. e.V.): lea.florybaff-zentren.org (Tel: +49 (0) 152-51849774)
Projektförderer
Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“