| Wissenswertes Österreich lehnt Asylantrag eines Afghanen ab, da sein Verhalten nicht homosexuell genug sei
Nachdem im Juni 2018 bereits ein schwuler iranischer Asylbewerber aufgrund fehlenden Wissens über die Regenbogenflagge abgelehnt wurde (nach internationaler Empörung wurde die Entscheidung mittlerweile revidiert), kommt das österreichische Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) nun zu seiner nächsten äußerst bedenklichen Einschätzung.
Die österreichische Wochenzeitung Falter berichtete in der Ausgabe 33/18 über den 18-jährigen Afghanen, der vom BFA unter anderem mit dieser Begründung abgelehnt wurde: "Weder Ihr Gang, Ihr Gehabe oder Ihre Bekleidung haben auch nur annähernd darauf hingedeutet, dass Sie homosexuell sein könnten."
Weiterhin sei der Afghane nicht "gesellig" genug und die Streitigkeiten in seiner Unterkunft passen nicht zu einem Schwulen: "Es wird berichtet, dass Sie öfter Auseinandersetzungen mit anderen Zimmergenossen hatten. Ein Aggressionspotential ist bei Ihnen also vorhanden, das bei einem Homosexuellen nicht zu erwarten wäre."
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