| Wissenswertes RosaLinde kritisiert vermehrte Abschiebungen von LSBTIQ-Flüchtlingen
Der Leipziger Verein RosaLinde kritisiert, dass entgegen Empfehlungen von Ärzten und Psychiatern homosexuelle Geflüchtete verstärkt abgeschoben werden. Außerdem sei bei der Ablehnung von Asylanträgen eine Systematik zu erkennen.
Konkret verweist eine Mitarbeiterin des Vereins auf Fälle bei denen Menschen trotz Attesten, die besagen, dass sie nicht reisefähig sind, abgeschoben wurden oder versucht wurde, sie abzuschieben. Außerdem erkennt RosaLinde eine Disparität bei der Behandlung von Asylanträgen aus "sicheren" oder "unsicheren" Ländern. Aus "sicheren" Ländern stammenden LSBTIQ würde eher Homosexualität geglaubt, als aus "unsicheren", da diese dann einfacher abzuschieben wären.
Das Interview mit einer Mitarbeiter*in der RosaLinde ist hier zu finden.