| Schutzkonzepte 20 neue Unterbringungsplätze für LSBTIQ-Geflüchtete in Köln
Das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln hat im September 2017 im Stadtteil Vogelsang 20 neue Unterbringungsplätze speziell für geflüchtete Personen mit LSBTIQ-Hintergrund in Betrieb genommen.
Der Ausbau der bestehenden Kapazitäten ist ein längst überfälliger Schritt, nachdem im November 2016 gerade einmal sechs Plätze für LSBTIQ-Geflüchtete durch der Stadt Köln zur Verfügung gestellt wurden. In Anbetracht der Tatsache, dass das Land NRW für Landeseinrichtungen für Flüchtlinge zwar ein Gewaltschutzkonzept zugunsten besonders Schutzbedürftiger entwickelt hat, dieses für kommunale Einrichtungen jedoch nicht verpflichtend ist, kann die Maßnahme dennoch als positive Entwicklung für die kommunale Flüchtlingsarbeit der Stadt Köln begrüßt werden.
Es bleibt zu hoffen, dass noch weitere Betreuungsplätze dieser Art folgen und die kommunalen Behörden dem Schlusssatz ihrer offiziellen Mitteilung Rechnung tragen werden: "Die Akquise nach weiteren geeigneten Unterkünften für LSBTIQ Geflüchtete wird fortgesetzt."