| Best Practice Best Practice: Stadt München plant Unterkunft für LSBTIQ-Geflüchtete
In München werden LSBTIQ-Flüchtlinge bald in geschützten Unterkünften leben können. Die Süddeutsche Zeitung berichtet in einem Artikel vom 20.01.2017 darüber, dass der Sozialausschuss der Stadt hat die Pläne für ein Modellprojekt dieser Art vergangenen Donnerstag beschlossen.
Bis zu fünf Wohngemeinschaften sollen im Rahmen der Bestrebungen entstehen. Darum kümmert sich das Amt für Wohnen und Migration. Die Bewohner der Unterbringung sollen außerdem betreut werden, wofür eine halbe Stelle geschaffen wurde. Rückmeldungen aus Beratungsstellen, Unterkünften und Koordinierungsstellen verdeutlichten den Bedarf, gesonderte Unterbringung für geflüchtete LSBTIQ zu schaffen. Immer wieder berichteten Aktive von Diskriminierung, Anfeindung und Übergriffen gegenüber Lesben, Schwulen, Transgender, Bi- und Intersexuellen.
Angestrebt werden auch Schutzräume für alleinreisende Frauen.
München wäre neben Köln, Berlin und Nürnberg die nächste Stadt, die Maßnahmen zum Schutz der besonders vulnerablen Gruppe der LSBTIQ umsetzt.