| Best Practice Erste Unterkunft für LSBTIQ-Flüchtlinge in Köln
Stadt Köln stellt seit Dezember 2016 separaten Wohnraum für besonders Schutzbedürftige zur Verfügung. Die ersten fünf Plätze in einer solchen Wohnung konnten bereits im Dezember 2016 bezogen werden. Betreut werden die ersten Bewohner vom Sozialdienst Katholischer Männer (KSM). In Kürze sollen zudem zwei Wohngemeinschaften für drei bis sechs Personen zur Verfügung gestellt werden. Weitere Wohneinheiten für LSBTIQ-Geflüchtete sollen folgen. Ab Februar 2017 wird außerdem ein Gebäude eingerichtet, in welchem bis zu 20 Geflüchtete in kleineren Wohngruppen zusammen leben.
Die Stadt Köln stellt neben Hannover als zweite Stadt Deutschlands auf kommunaler Ebene Wohnräume für LSBTIQ-Geflüchtete zur Verfügung. In Berlin und Nürnberg bestehen ebenfalls Unterkünfte, die von den lokalen Vereinen getragen werden.
Zuvor hatten die ehrenamtlich engagierten Aktivist*innen der Kölner Initiative „Rainbow Refugees Cologne-Support Group“ mit der Unterstützung des Lesben- und Schwulenverbandes NRW (LSVD NRW) monatelang dafür gekämpft, dass LSBTIQ-Geflüchtete eigene Wohneinheiten erhalten.
Einen Artikel des LSVD über diesen neuen Wohnraum finden Sie hier.