| Aktuell, Rassismus und Diskriminierung Pressemitteilung: Melde- und Informationsstelle Antiziganismus MIA veröffentlicht Bericht zur Diskriminierung von geflüchteten ukrainischen Roma in Deutschland

Ukrainische Roma, die vor dem russischen Angriffskrieg nach Deutschland geflüchtet sind, werden mit direktem, strukturellem und institutionellem Antiziganismus konfrontiert. Ein Monitoringbericht der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus MIA, veröffentlicht in Berlin, dokumentiert Diskriminierung in verschiedenen Bereichen, darunter Polizei, Deutsche Bahn, Verwaltung, Soziale Arbeit und Bildung. Diese Diskriminierung äußert sich unter anderem in fehlendem Zugang zu Wohnraum, Bildung und Sozialleistungen sowie in Segregation in Unterkünften und Schulen.

Die betroffenen Kinder haben dadurch geringere Bildungschancen. Obwohl ihnen die gleichen Rechte und Ansprüche auf Unterstützung wie alle anderen ukrainischen Flüchtlinge zustehen, werden ihnen diese oft verwehrt. Zusätzlich werden Roma verdächtigt, keine "echten Kriegsflüchtlinge" zu sein, insbesondere wenn sie auch die Staatsbürgerschaft eines EU-Landes besitzen.

Die Bundes- und Landesbehörden haben Aufforderungen erlassen, die ukrainischen Roma die Flüchtlingseigenschaft und Unterstützung zu verweigern, was dazu führt, dass sie in das Kriegsgebiet zurückkehren sollen. MIA verurteilt diese Diskriminierung und fordert die Rücknahme der entsprechenden Aufforderungen. Sie argumentieren, dass ukrainische Roma als Nachkommen von Holocaust-Überlebenden und Opfern des NS-Völkermords an Sinti und Roma als besonders schutzwürdige Gruppe anerkannt werden müssen.

Den kompletten Bericht finden Sie hier

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand September 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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