| Aktuell, Asylverfahren, Zahlen und Fakten Regionale Einstellungen beeinflussen Asylchancen in Deutschland: Studie zeigt politische Vorurteile als entscheidenden Faktor
Eine aktuelle Studie von Lidwina Gundacker, Yuliya Kosyakova und Gerald Schneider zeigt, dass die Anerkennung von Asylgesuchen in Deutschland stark von regionalen Einstellungen zur Immigration abhängt.
Anhand von Daten einer Flüchtlingsbefragung und einem quasi-natürlichen Experiment fanden die Forscher heraus, dass Asylsuchende in Regionen mit immigrationkritischen Bewohnern oder Regierungen geringere Chancen auf Anerkennung haben. Dieser Effekt ist unabhängig von administrativen Belastungen oder Wissenslücken und deutet auf regionale politische Vorurteile als Hauptfaktor hin. Die Studie betont die Bedeutung regionaler politischer Einstellungen für die Fairness des Asylverfahrens in Deutschland.
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