| Unterbringung und Wohnen in den Kommunen Unterbringung von Flüchtlingen in Köln und Hattingen
Die Stadt Köln gab am 01.06.2017 angesichts der sinkenden Zuweisungszahlen an, dass die letzten sechs kommunalen Notunterkünfte in Kölner Turnhallen geräumt würden. In Spitzenzeiten waren 27 Turnhallen in Köln zu Notunterkünften umfunktioniert worden. In einem Kommentar des Kölner Stadt-Anzeigers vom 09.06.2017 wird darauf hingewiesen, dass die Stadt jederzeit mit wieder steigenden Flüchtlingszahlen rechnen solle. Daher müsse ein Vorrat an Unterkünften vorhanden sein, denn die Fehler des letzten Jahrzehnts, als viele Unterkünfte in Köln abgebaut worden seien, dürften nicht wiederholt werden. Die Stadt Hattingen übernimmt seit Juni 2017 die Betreuung von Flüchtlingen selbst und gibt gegenüber der WAZ vom 24.05.2017 an, dabei eine Million Euro im Jahr 2017 zu sparen.
Stadt Köln: Stadt beendet Unterbringung von Geflüchteten in Turnhallen (01.06.2017)
Kölner Stadt-Anzeiger: Kommentar zur Turnhallenräumung. Nicht lange, bis Flüchtlinge wieder Schutz brauchen(09.06.2017)
WAZ: Integration. Eine Million Ersparnis: Hattingen betreut Flüchtlinge selbst (24.05.2017)
Dieser Artikel ist Teil des Schnellinfo 05/2017.