| LSBTIQ, Wissenswertes Unterstützung von LSBTIQ*-Projekten in der Slowakei werden eingestellt
In einem Artikel von 15.01.2024 berichtet euractiv.de, dass das slowakische Kulturministerium unter der Leitung von Ministerin Martina Šimkovičová, die der ultranationalistischen Slowakischen Nationalpartei (SNS) angehöre, finanzielle Einschränkungen bei der Unterstützung von Pride-Veranstaltungen und Bildungsprogrammen zu LSBTIQ*-Themen angekündigt habe. Dieser Schritt sei von der Nichtregierungsorganisation Saplinq, die sich seit 12 Jahren für die Rechte der LSBTIQ*-Gemeinschaft einsetze, als ein „Versuch der Zensur und Diskriminierung“ kritisiert worden.
Die Slowakei sei bekannt für ihre ablehnende Haltung gegenüber der LSBTIQ*-Gemeinschaft. Eine Mehrheit von 63 Prozent der Slowakinnen lehne die Garantie von Rechten für LSBTIQ*-Personen ab. Trotz der Forderungen nach einem besseren Schutz für die LSBTIQ*-Gemeinschaft seien kaum Fortschritte erzielt worden und verbale Angriffe von slowakischen Politikerinnen würden weiterhin zu gesellschaftlicher Feindseligkeit gegenüber LSBTIQ* führen.