| LSBTIQ, Wissenswertes Verschlechterung der Lage für LSBTIQ* in Afrika
In einem Artikel vom 09.01.2023 stellt Amnesty International seinen am 08.01.2023 veröffentlichten Bericht mit dem Titel „We are facing extinction“ vor. Amnesty International habe darin die aktuelle Situation in zwölf afrikanischen Ländern dokumentiert, in denen eine zunehmende diskriminierende Gesetzgebung gegenüber LSBTIQ*-Personen verabschiedet und die Rechtssysteme dieser Länder als Mittel eingesetzt worden seien, um LSBTIQ*-Personen systematisch anzugreifen und zu diskriminieren. Es gebe einen Trend zur Verschärfung der bestehenden Gesetze, wie zum Beispiel in Uganda, wo das Anti-Homosexualitätsgesetz im Jahr 2023 verabschiedet worden sei. In Ghana, Malawi, Sambia und Kenia gebe es ebenfalls diskriminierende Gesetze, welche die Rechte von LSBTIQ*-Personen bedrohen. Im Übrigen seien in 31 afrikanischen Ländern einvernehmliche gleichgeschlechtliche sexuelle Aktivitäten immer noch illegal, obwohl dies den Menschenrechtsstandards der Afrikanischen Union und der internationalen Gemeinschaft widerspreche. Amnesty International fordert die afrikanischen Staaten und Regierungen auf, die Menschenrechte aller Menschen zu schützen und Gesetze aufzuheben, welche einvernehmliche gleichgeschlechtliche Handlungen kriminalisieren.
Den ganzen Bericht finden Sie hier.