| Aktuell, In eigener Sache Online-Veranstaltungen des Flüchtlingsrats NRW im Januar 2022

Mit gleich drei Online-Schulungen und drei digitalen AGs starten wir ins neue Jahr. Wir freuen uns, wenn Sie (wieder) dabei sind!

Die Teilnahme ist wie immer kostenlos. Sie benötigen nur eine stabile Internetverbindung, Lautsprecher/Kopfhörer, ein Mikrofon und wenn möglich eine Webcam. Alternativ können Sie sich auch per Telefon einwählen. Melden Sie sich einfach unter Angabe Ihrer Initiative bzw. Ihres Tätigkeitsfelds bei den unten genannten Ansprechpersonen an. Anmeldungen von Ehrenamtlichen berücksichtigen wir vorrangig.

Diese Themen stehen auf dem Programm:


Online-AG zur Landtagswahl 2022: „Zusammen sind wir nicht zu überhören!“
Mittwoch, 12.01.2022, 17:00 – ca. 19:00 Uhr

Am 15.05.2022 findet in NRW die Landtagswahl statt. Gerade jetzt brauchen wir ein starkes Signal für eine solidarische und menschenrechtsbasierte Flüchtlingspolitik in NRW. Bei unserem zweiten digitalen AG-Treffen konkretisieren und erweitern wir die flüchtlingspolitischen Forderungen, die wir im Dezember 2021 gesammelt haben. Außerdem besprechen wir, wie wir die Forderungen vor der Wahl in Umlauf bringen.
Wir freuen uns über Verstärkung für unsere AG! Nach Ihrer Anmeldung bekommen Sie von uns einen kurzen Überblick über den Stand der Diskussion und erhalten Zugang zu dem Textdokument, an dem wir gemeinsam arbeiten. So können Sie sofort einsteigen.

Anmeldung bitte bis zum 10.01.2022 bei Maria Fechter unter ehrenamt2 (at) frnrw.de

 

Online-AG: Kommunale Unterbringung humaner gestalten – Kommunen in die Pflicht nehmen
Mittwoch, 19.01.2022, 17:00 – 19:00 Uhr

Die kommunale Unterbringungslandschaft in NRW unterliegt einer großen Bandbreite, da jede Kommune selbst über die Ausgestaltung der Flüchtlingsunterbringung entscheiden kann. Besonders die dezentrale Unterbringung in Privatwohnungen ist für Flüchtlinge vorteilhaft und u. a. Voraussetzung für ein hohes Maß an gesellschaftlicher Teilhabe und Privatsphäre. Diesen Unterbringungsansatz versuchen einige Kommunen umzusetzen. In anderen Kommunen gibt es zentral ausgerichtete Unterbringungskonzepte, die von größeren Gemeinschaftsunterkünften geprägt sind. Dort müssen Flüchtlinge in vielen Fällen über längere Zeiträume hinweg leben. Vielerorts ist die kommunale Unterbringung von Flüchtlingen von deutlichen Missständen geprägt.

Im Rahmen des ersten Treffens möchten wir uns zunächst einen gemeinsamen Überblick über die kommunale Unterbringungslandschaft in NRW verschaffen und uns dabei über wesentliche Probleme aber auch gute Ansätze in der kommunalen Unterbringung verständigen. Aus der weiteren AG-Arbeit heraus werden wir dann konkrete Aktionen und Impulse planen und umsetzen, um vor Ort Verbesserungen zu erreichen.

Anmeldung bitte bis zum 17.01.2022 bei Jan Lüttmann unter initiativen (at) frnrw.de

 

Online-Schulung: Basisseminar Asylrecht
Donnerstag, 20.01.2022, 17:00 – 20:00 Uhr

In dieser Online-Schulung vermitteln wir Ihnen ein Grundverständnis der rechtlichen Situation von Asylsuchenden. Wie laufen ein Asylverfahren und die Aufnahme in NRW ab? Welche Folgen hat die Entscheidung über den Asylantrag? Welche Rechte und Pflichten haben Asylsuchende und Geduldete?
Das ermöglicht es Ihnen, die Anliegen von Schutzsuchenden besser einzuordnen und einzuschätzen, wann Beratung oder rechtliche Vertretung notwendig werden. Es besteht die Gelegenheit für Fragen und Austausch.

Anmeldung bitte bis zum 18.01.2022 bei Eva Haase-Mohamed unter ehrenamt1 (at) frnrw.de

 

Online-AG: Schutzsuchende in Landesunterkünften stärken
Dienstag, 25.01.2022, 17:00 – 19:00 Uhr, weitere Termine folgen

Die Verweildauer in Landesunterkünften wurde in den letzten Jahren stetig ausgeweitet. In NRW kann sie bis zu 24 Monate betragen. Flüchtlinge sind in der Zeit oft zur Untätigkeit verdammt, obwohl gerade die Zeit unmittelbar nach der Asylantragsstellung die Weichen für gesellschaftliche Teilhabe stellt. Ehrenamtliche spielen hierbei eine besondere Rolle. Sowohl in Bezug auf tagesstrukturierende Maßnahmen und Aktivitäten außerhalb der Unterkünfte als auch im Hinblick auf die Ermöglichung von Zukunftschancen.

Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam ein Handlungspapier für Ehrenamtliche zum Empowerment von Flüchtlingen in Landesunterkünften zu erstellen. Dazu beschäftigen wir uns in mehreren digitalen Treffen mit Handlungsfeldern wie z.B.: Schule, Sprache, Arbeitsmarktintegration.
Ein erstes Treffen am 25.01.2022 startet mit einem kurzen Einblick in die Entwicklungen des Landesaufnahmesystems in NRW. Wir sammeln erste Themen und klären unsere weitere Zusammenarbeit. Alle, die sich in Ehrenamt oder Beruf für die Rechte von Flüchtlingen einsetzen und/oder selbst geflüchtet sind, sind herzlich willkommen.

Anmeldung bitte bis zum 21.01.2022 bei Eva Haase-Mohamed unter ehrenamt1 (at) frnrw.de

 

Online-Kurzschulung: Inhaltliche Argumentation gegen Vorurteile über Flüchtlinge
Mittwoch, 26.01.2022, 17:00 – 18:30 Uhr

Immer wieder kursieren vorurteilsbehaftete Behauptungen gegenüber Flüchtlingen, die einer näheren Überprüfung nicht standhalten oder denen es an der Einbettung in einen sachlichen Kontext fehlt. Beispielsweise wird Flüchtlingen immer wieder pauschal unterstellt, Deutschen die Arbeitsplätze wegzunehmen oder es wird geäußert, dass der deutsche Staat zu wenige Abschiebungen vornehmen würde. Zu diesen und weiteren pauschalen Aussagen wird Ihnen im Rahmen des Webinars inhaltliches Hintergrundwissen vermitteln und Sie erhalten argumentatives Rüstzeug zur inhaltlichen Entkräftung von Vorurteilen.

Anmeldung bitte bis zum 24.01.2022 bei Jan Lüttmann unter initiativen (at) frnrw.de

 

Online-Schulung: Die Duldung – Basics für Ehrenamtliche
Montag, 31.01.2022, 17:30 – 19:00 Uhr

Viele Flüchtlinge leben mit dem unsicheren Status einer Duldung: Sie sind ausreisepflichtig, ihre Abschiebung ist nur vorübergehend ausgesetzt.
Wann und warum erhalten Flüchtlinge eigentlich eine Duldung? Welche verschiedenen Duldungsformen gibt es? Und welche Rechte und Pflichten sind mit diesem Status verbunden? Das klären wir in dieser Kurzschulung für Ehrenamtliche. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Eine Teilnahme von hauptamtlich tätigen Personen ist leider nicht möglich.

Anmeldung bitte bis zum 27.01.2022 bei Maria Fechter unter ehrenamt2 (at) frnrw.de

 


Sie haben Interesse an weiteren Themen oder Veranstaltungsformaten? Dann machen Sie mit bei unserer kurzen Online-Umfrage. Ihre Wünsche und Ideen fließen in die Planung unserer nächsten digitalen Veranstaltungen ein.

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand Dezember 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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