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09.10.2024 |
ProAsyl kritisiert in einem aktuellen Bericht vom 09.10.2024 die Bezahlkarte für Geflüchtete als ineffizientes und problematisches System. Es werden vor allem die rechtlichen Unklarheiten, technischen Schwierigkeiten und negativen Auswirkungen auf die Betroffenen hervorgehoben. Die Organisation fordert Länder und Kommunen auf, die Bezahlkarte abzuschaffen und stattdessen in Integrationsmaßnahmen zu investieren, um eine gerechtere Flüchtlingspolitik zu fördern.
14.05.2024 |
… im Bereich der Erwerbsmigration und die Herausforderungen in der Integrationsförderung von Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund. Das Gutachten betont auch die Komplexität und Langsamkeit der Gesetzesumsetzung sowie die Notwendigkeit, Gesetze…
05.10.2020 |
Seit 2013 können Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien unter bestimmten Voraussetzungen von engen Verwandten in Berlin aufgenommen werden. 2017 wurde die Regelung auf irakische Flüchtlinge ausgedehnt.
Durch eine Anordnung der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport vom 24.08.2020 wurde die Aufnahmeregelung erneut um ein Jahr bis zum 31.12.2021 verlängert. Nähere Informationen finden Sie auf dem offiziellen Hauptstadtportal.
08.11.2023 |
In einer Pressemitteilung vom 30.10.2023 berichtet der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD), dass er gemeinsam mit PRO ASYL, der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) und elf Flüchtlingen Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz zum Ausländerzentralregister (AZR) erhebe. Die Verfassungsbeschwerde richte sich dagegen, dass Asylbescheide und Gerichtsentscheidungen im AZR im Volltext gespeichert werden. Diese Dokumente würden häufig hochsensible Informationen etwa zur individuellen
14.02.2024 |
… werden hierbei Diskriminierung und körperliche Angriffe, denen Flüchtlinge mit nicht-heterosexuellen Lebensweisen, auch nach der Flucht, ausgesetzt seien. Die Broschüre unterstreiche die Notwendigkeit, sexuelle Identität und geschlechtliche Vielfalt in den…
09.12.2024 |
Laut eines Artikels der Frankfurter Rundschau hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) entschieden, alle Asylanträge von syrischen Staatsbürgern vorerst auszusetzen. Hintergrund ist die unklare Sicherheitslage in Syrien nach dem jüngsten Umsturz in Damaskus. Während die Situation vor Ort weiterhin nicht abschätzbar ist, werden die Anträge vorerst zurückgestellt und andere Asylentscheidungen priorisiert. Mehr als 47.000 Asylanträge von Syrern sind derzeit anhängig, wobei die
23.11.2020 |
Die Gewährung internationalen Schutzes in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union hindert nicht die Zuerkennung internationalen Familienschutzes im Bundesgebiet. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig - erstmals aufgrund einer Videoverhandlung (§ 102a VwGO) - heute entschieden.
Dem Kläger, nach eigenen Angaben somalischer Staatsangehöriger, wurde in Italien internationaler Schutz zuerkannt. Hiernach reiste er in das Bundesgebiet ein, wo er einen weiteren Asylantrag
22.11.2024 |
In einem Urteil vom 21. November 2024 (Az: (BVerwG 1 C 24.23)) hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass alleinstehende, erwerbsfähige und nichtvulnerable international Schutzberechtigte bei einer Rückkehr nach Italien keine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung droht. In seinem Urteil bestätigte das Gericht die Entscheidung der Vorinstanzen, dass Asylanträge dieser Personen in Deutschland als unzulässig abgelehnt werden können. Die Kläger, zwei anerkannte Flüchtlinge aus Somalia
01.03.2024 |
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rechtssache C-222/22 eine Entscheidung getroffen, die die Behandlung von Asylanträgen aufgrund eines Religionswechsels betrifft. Das Urteil befasst sich mit dem Fall eines Iraners, dessen erster Asylantrag in Österreich abgelehnt wurde, der jedoch später einen Folgeantrag stellte, da er angab, zum Christentum konvertiert zu sein und aus diesem Grund Verfolgung in seinem Herkunftsland zu befürchten. Die österreichischen Behörden hatten dem Iraner
13.12.2024 |
Am 12. Dezember 2024 veröffentlichte der DRK-Suchdienst eine Fachinformation zum Familiennachzug von und zu Flüchtlingen, die die neuesten rechtlichen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Beratungspraxis behandelt. Im Fokus stehen unter anderem die Voraussetzungen für den Geschwisternachzug, die neuesten Urteile zum Familiennachzug bei subsidiär Schutzberechtigten und die veränderten Kriterien für Sondertermine bei der Visumantragstellung. Besonders hervorzuheben ist die differenzierte
11.03.2022 |
Wegen der hohen Zahl unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge aus der Ukraine stehen Jugendämter vor Kapazitätsproblemen. Nordrhein-Westfalen hat definierte Standards für deren Unterbringung, die aktuell nicht ausreichen. Daher werden vorübergehend Ausnahmen, sogenannte "Brückenlösungen", zugelassen, um den Schutzauftrag zu erfüllen. Diese Notlösungen sind oft nicht betriebserlaubnisfähig und sollen nur befristet genutzt werden, mit dem Ziel einer schnellen Überleitung in reguläre Maßnahmen.
28.06.2024 |
Eine aktuelle Studie von Lidwina Gundacker, Yuliya Kosyakova und Gerald Schneider zeigt, dass die Anerkennung von Asylgesuchen in Deutschland stark von regionalen Einstellungen zur Immigration abhängt. Anhand von Daten einer Flüchtlingsbefragung und einem quasi-natürlichen Experiment fanden die Forscher heraus, dass Asylsuchende in Regionen mit immigrationkritischen Bewohnern oder Regierungen geringere Chancen auf Anerkennung haben. Dieser Effekt ist unabhängig von administrativen Belastungen
16.04.2024 |
Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) beleuchtet die Motive und Einstellungen hinter freiwilligem Engagement in der Flüchtlingshilfe in Deutschland. Die Untersuchung, die auf einer Engagementbefragung basiert, bietet Handlungsempfehlungen für Mobilisierungsstrategien, die sich an Politik, Verwaltung, Arbeitgeber, Verbände und zivilgesellschaftliche Organisationen richten.
Die Studie ergab, dass während der Flüchtlingsbewegungen der
22.08.2024 |
Das SVR-Jahresgutachten 2023 untersucht, wie der Klimawandel das globale, regionale und lokale Migrationsgeschehen beeinflusst und welche Erfordernisse sich hieraus für migrations- und flüchtlingspolitisches Handeln ergeben. Ein weiterer Themenbereich, welcher dem Bericht zu entnehmen ist, ist die Studie „Prekäre Beschäftigung – prekäre Teilhabe", in der auf die Lage ausländischer Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor eingegangen wird. Und eine Analyse von Daten des
01.08.2024 |
Die GGUA Flüchtlingshilfe stellt eine Arbeitshilfe zur Verfügung, welche einen Überblick über die erforderlichen Mindestbeträge für Aufenthaltstitel zu Bildungs- und Erwerbszwecken ab dem 1. August 2024, einschließlich Anpassungen aufgrund der BAföG-Erhöhung für Aus- und Weiterbildungsaufenthalte, liefert. Diese zeigen deutlich, dass für die Erteilung oder Verlängerung eines Aufenthaltstitels üblicherweise der Nachweis des gesicherten Lebensunterhalts erforderlich ist. Dies gilt besonders für
06.07.2024 |
Die Zahl der vertriebenen Menschen erreichte im Jahr 2022 einen neuen Höchststand, angetrieben durch den Krieg in der Ukraine und revidierte Schätzungen zu afghanischen Flüchtlingen. Weitere Kämpfe, insbesondere im Sudan, haben die weltweite Gesamtzahl bis Mai 2023 auf 110 Millionen erhöht.
Laut dem UNHCR-Bericht "Global Trends in Forced Displacement 2022" gab es Ende 2022 weltweit 108,4 Millionen vertriebene Menschen. Diese Zunahme um 19,1 Millionen ist die größte jemals verzeichnete. Von den
26.01.2024 |
Das HELIOS-Programm, das einzige Programm zur Integration von Flüchtlingen in Griechenland, das vom Ministerium für Migration und Asyl durchgeführt wird, ist erneut unterbrochen worden. Laut einer Erklärung der IOM wurde das Programm wegen fehlender Finanzierung ausgesetzt. Damit wird anerkannten Flüchtlingen selbst die minimale Unterstützung durch das Programm vorenthalten, und es besteht die unmittelbare Gefahr, dass sie obdachlos werden.
Weitere Informationen finden Sie hier
01.03.2024 |
Artikel auf www.wdr.de vom 29.02.2024.
Gegenüber dem WDR kritisiert Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW, die aktuelle Diskussion um die Ausweitung der verpflichtenden Arbeitsgelegenheiten für Asylsuchende. Diese trügen nicht zur Integration auf den Arbeitsmarkt bei. Viele Flüchtlinge würden gerne einer regulären Beschäftigung nachgehen, könnten dies aber aufgrund bestehender Arbeitsverbote nicht. Politische Priorität müsse daher sein, Arbeitsverbote abzuschaffen und
26.06.2019 |
…Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat im Juni 2019 den "Atlas der Migration" veröffentlicht. Unter dem Motto "Flucht, Arbeit, Zukunft" wurden auf 52 Seiten "Daten und Fakten über menschen in Bewegung" zusammengestellt. Die Artikel thematisieren z.B. die Abwanderung von…
03.06.2020 |
… zählen lt. EU-Aufnahmerichtlinie (3013/33/EU) und der Thür GUSVO: Minderjährige, unbegleitete Minderjährige, Menschen mit einer Behinderung, ältere Menschen, Schwangere, Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern, Opfer von Menschenhandel, körperlich oder…