| Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 06.02.2020 – Krefeld – beschlossen
Auf Antrag der SPD-Fraktion beschließt der Rat der Stadt Krefeld am 06.02.2020 einstimmig, zusätzliche Aufnahmeplätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den griechischen Flüchtlingslagern bereitzustellen. Die konkrete Anzahl der Plätze soll sich nach den Kapazitäten der örtlichen Jugendhilfe richten.
Der Bund soll ein Verfahren zur Übernahme dieser UMF nach Deutschland schaffen und sicherstellen, dass sie Krefeld „ohne Anrechnung auf eine gesetzliche Aufnahmequote“ zugewiesen werden. Außerdem soll der Krefelder Oberbürgermeister das Land NRW auffordern, die zusätzliche Aufnahme der UMF auch finanziell zu unterstützen.
Krefeld ist Gründungsmitglied im Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ und hatte sich schon am 14.03.2019 bereiterklärt, aus Seenot gerettete Flüchtlinge zusätzlich zur geltenden Verteilungsquote aufzunehmen.