| Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 10.10.2019 – Werl – weitgehend abgelehnt
In einem Offenen Brief forderte die Evangelische Kirchengemeinde Werl die Stadt am 10.07.2019 auf, sich zum Sicheren Hafen im Sinne der Initiative „Seebrücke“ zu erklären.
Der Offene Brief forderte u.a., die Stadt Werl solle sich öffentlich mit den Zielen der Initiative „Seebrücke“ solidarisieren und gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung positionieren. Ferner solle die Stadt aus Seenot gerettete Flüchtlinge zusätzlich zur geltenden Verteilungsquote aufnehmen und sich bei Bundes- und Landesregierung für eine deutliche Ausweitung von Aufnahmeprogrammen einsetzen.
Am 10.10.2019 lehnt der Rat der Stadt Werl den Beitritt zur Initiative „Seebrücke“ mit all ihren Forderungen mit großer Mehrheit ab. Anschließend werden einige Teilforderungen des Offenen Briefs einzeln abgestimmt. Angenommen wird lediglich der Antrag, wonach sich die Wallfahrtsstadt Werl „mit Menschen auf der Flucht solidarisch“ erklärt.
Offener Brief der Evangelischen Kirchengemeinde Werl vom 10.07.2019